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Alles neu macht 2021…

Huch, was war 2020 denn bitte für ein Jahr? Damit meine ich nicht nur das Coronavirus, dass unser Leben komplett auf den Kopf gestellt hat. Auch für mich privat war es ein sehr aufregendes Jahr. Mein Mann und ich haben den Schritt gewagt und uns ein eigenes kleines Bauernhäuschen zu kaufen. Von der ersten Besichtigung im November 2019 über den ersten Banktermin und der Unterzeichnung des Kreditvertrages bis hin zum Notartermin im Februar 2020, stand unser Traum lange auf der Kippe. Was für eine Zitterpartie!

Daher war die Erleichterung groß, als der ganze Papierkram durch war und wir uns endlich an die Renovierung unseres “Hexenhäuschens” machen konnten. Und hier war viel zu tun. Drei Jahre stand das Haus leer und war völlig verbaut. Das wunderschöne alte Fachwerk war hinter schnöden Trockenbauwänden verbaut. Die 3,5 Meter hohe Dielendecke auf knappe zwei Meter abgehängt. Und sonst reihte sich Baustelle an Baustelle. Montags bis freitags fuhr mein Mann jeden Tag nach der Arbeit zum Haus, um dort weiter zu werkeln. Samstags war ich dann auch mit am Start – und natürlich auch unsere fleißigen Helfer.

Ein Blick in unsere frisch renovierte Fachwerkdiele. Erbaut wurde das Haus übrigens 1756.

Viel Zeit für den Garten blieb da allerdings nicht. Okay, ein bisschen haben wir doch schon was gemacht. Zum Beispiel haben wir ein schickes Hochbeet und ein passendes Deck gebaut. Das war allerdings eher Zufall. Die Vorbesitzer unseres “Hexenhäuschens” hatten eine Außenwand mit Boden-Deckel-Schalung verkleidet. Für Substanz eines alten Bauernhauses sei dies früher oder später der sichere Tod, sagte mein Mann. Er muss es wissen, schließlich ist er ja Zimmermann 😉 Also haben wir im August 2020 kurzerhand die Schalung von der Wand geschraubt. Naja, ich habe geschraubt und mein Mann hat es dann gleich in dieses wundervolle Ergebnis verwandelt:

Mein erstes Hochbeet <3

Für ein kleines Dächlein war dann auch noch genug Material übrig. Ein paar Pflänzchen haben allerdings doch noch ihren Weg in das Hochbeet gefunden. (Übrigens: Eine Anleitung, wie man ein Hochbeet baut, wirst du bei mir auch bald lesen können…)

Die Steine, die oben auf dem Rand des Hochbeetes sind, haben wir übrigens auf unserem Grundstück gefunden. Ein Überbleibsel, dass der Vorbesitzer dort netterweise “vergessen” hat. Gut für uns. Denn die Riemchensteine lassen sich fantastisch für die Gartengestaltung verwenden. (Und nicht nur dafür. Wir haben sie auch bei der Renovierung unseres Badezimmers genutzt.)

Und dann wäre da noch die hübsche Deko, die einfach perfekt zu einem alten Bauernhaus und dem entsprechenden Bauerngarten dazugehört.

Ein bisschen Gartendeko geht immer.

Die Lampe haben wir mal vom Onkel meines Mannes geschenkt bekommen. Die stand schon auf dem Balkon unserer alten Wohnung. Das Wagenrad hatte mein Mann mal auf einer seiner Baustellen gefunden und durfte es mitnehmen. Laut des Bauherren ist das schon mindesten 150 Jahre alt. Und das Doppelgespann, das oben hängt, war ein Geschenk unseres neuen Nachbarn, der dafür keine Verwendung mehr hatte. Du siehst, ein bisschen Glück gehört schon dazu, wenn man solche Schätzchen ergattern will. Dazu wird es aber bald auch noch einen eigenen Post geben 🙂

Soviel erstmal dazu. Im nächsten Beitrag wird es dann aber endlich mit der Neugestaltung unseres Gartens losgehen. Sei gespannt! 🙂

28 / Redakteurin / Landei und Jung-Gärtnerin :)

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