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Gartenarbeit: 6 Gründe, warum du 2021 damit anfangen solltest

Rasen mähen, Beete anlegen, Pflanzen gießen oder Hecken zurechtstutzen: Im Garten gibt es viel zu tun. Gehörst du auch zu den Menschen, die sich davon eher abschrecken lassen? Das muss es nicht. Denn egal ob Garten oder Balkon: Es gibt gute Gründe, 2021 mit der Gartenarbeit anzufangen.

1. Gärtnern macht körperlich gesund

Gartenarbeit hat viele positive Effekte auf den menschlichen Körper. Zunächst einmal tut es immer gut, sich an der frischen Luft aufzuhalten und dabei auch die ein oder anderen Sonnenstrahlen abzubekommen (Stichwort: Vitamin D). Du beanspruchst viele deiner  Muskelgruppen in Armen, Beinen und Rücken. Bei regelmäßiger Gartenarbeit trainierst du deine Kraft und Beweglichkeit. Das Risiko für Osteoporose nimmt ab, der Stoffwechsel angekurbelt und das Immunsystem gestärkt. Insgesamt klingt Gartenarbeit also nach einem ziemlich guten Work-out, oder? 

2. Gartenarbeit ist gut für die Psyche

Die Corona-Pandemie hat es im Jahr 2020 gezeigt: Der eigene Garten oder Balkon war für viele Menschen ein wichtiger Rückzugsort. Gartenarbeit kann glücklich machen. Zum einen, weil durch die Sonnenstrahlen den Körper zur Bildung von Vitamin D anregen. Das kann die Entwicklung von Depressionen eindämmen.

Außerdem hat die Wissenschaft gezeigt, dass das Arbeiten im Garten oder auf dem Balkon die Menschen entschleunigt und so stressbedingte Krankheiten reduzieren kann. Nicht zuletzt erfordert Gartenarbeit auch das handlungsorientierte Denken und verlangsamt daher auch nachweislich die Entstehung von Demenz-Erkrankungen.

Gartenarbeit ist gut für die Psyche und das Selbstbewusstsein
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3. Die Arbeit im Garten stärkt das Selbstbewusstsein

Im März 2020 veröffentlichte die Zeitschrift “Ecopsychology” eine Studie der Anglia-Ruskin-Universtät in Cambridge. Die zeigte, dass Hobby-Gärtner zu einer positiveren Körperwahrnehmung neigen. Die Leitfrage der Studie lautete: Wie viel Zeit die Probanden im Durchschnitt mit der Gartenarbeit verbrachten und wie sie ihr eigenes Körperbild bewerteten.

Die Forscher fanden heraus, dass die Hobby-Gärtner ihren Körper positiver wahrnehmen und seine Funktionalität insgesamt verstärkt achten. Sie zogen daraus den Schluss, dass sowohl psychische als körperliche Belastbarkeit durch Gartenarbeit gefördert werde. Somit sei das Wohlbefinden bei Hobby-Gärtnern höher als bei anderen Menschen.

4. Lebe deine Kreativität bei der Gartenarbeit aus

Egal ob kleiner Garten, großer Garten oder Balkon: Gartenarbeit ist eine tolle Möglichkeit, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Die Verwirklichung der eigenen Gartenideen kann ein Gefühl von Freude und innerer Zufriedenheit bringen. Kreative Beschäftigung, wie beispielsweise die Gartenplanung, wirkt sich positiv auf die Konzentration auf.

Das Beste daran: Selbst wenn diese kreative Arbeit mit körperlicher Anstrengung verbunden ist, fühlen wir uns meist entspannt. Der Grund ist die positive und offene innere Einstellung, die wir der kreativen Gartenarbeit entgegenbringen.

5. Du tust etwas beim Gärtnern Gutes für die Umwelt

Selbst die kleinsten Gärten stecken voller Leben. Er ist ein Teil eines natürlichen Systems, das aus Pflanzen, Tieren und Mikroben. Daher kannst du mir deiner Gartenarbeit dafür sorgen, diesen Lebensraum zu erhalten, in dem du nachhaltig gärtnerst. Zum Beispiel sichert eine Wildblumenwiese im Garten das Überleben vieler kleiner Tiere uns Insekten – ganz im Gegensatz zu einem Kiesbeet, das sich in Sachen Arbeitsaufwand auch kaum von einer Blumenwiese unterscheidet. Genauso machen Laub- oder Altholzhaufen sowie eine wilde Hecke kaum einen großen Aufwand, sorgen aber für eine große Artenvielfalt in deinem Garten.

Möchtest du Gemüse oder Obst in deinem eigenen Garten anbauen, ist das auch ein guter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Am besten verzichtest du auf chemischen Pflanzenschutz in deinen Beeten, sondern setzt auf Mischkulturen. Nutze statt mineralischem Dünger lieber Kompost. Die Produktion von mineralischen Düngern erfordert viel Energie und und fossile Rohstoffe. Zudem werden sie schnell aus der Erde herausgewaschen. Kompost aus Küchenabfällen hingegen ist nicht nur nachhaltig in der Produktion, er verbessert auch langfristig die Bodenqualität. Und das ist wiederum gut für die Natur.

6. Die Ergebnisse deiner Arbeit sind schnell sichtbar

Nichts ist frustrierender als ein Haufen an Arbeit, deren Ergebnisse nicht sichtbar sind. Bei der Gartenarbeit ist das allerdings nicht so. Hegst und pflegst du deine Gemüsebeete, wirst du schon bald mit leckeren Salaten, Möhren und Co. belohnt. Da es auch noch selbst angebaut ist, schmeckt es doch gleich viel besser, oder? Generell sind die Arbeiten, die du im Garten verrichtest, schnell zu sehen. Egal ob du nun dem Flieder einen neuen Schnitt verpasst oder den Garten neu arrangierst. In Windeseile wirst du mit den Ergebnissen deiner Arbeit belohnt.

Mit der eigenen Ernte wirst du für deine Gartenarbeit belohnt.
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Hast du nun Lust bekommen, dieses Jahr auch die Gartenarbeit für dich zu entdecken? Schreib es mir in die Kommentare, welcher Punkt dich am meisten motiviert hat oder welcher noch in der Liste fehlt 🙂

Falls du noch Anregungen brauchst, wie du mit deinem Garten startest, dann trage dich in den Newsletter ein und verpasse keinen Beitrag mehr von Bauerngartenzeit 🙂

28 / Redakteurin / Landei und Jung-Gärtnerin :)

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