Naturschutz beginnt im Kleinen
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Naturschutz beginnt im Kleinen – Kommentar

Heute gibt es mal eine andere Form des Blogbeitrages, den ich mit dir teilen möchte. Da ich hauptberuflich ja als Journalistin bzw. Redakteurin arbeite, komme ich mit vielerlei Themen in Kontakt. Naturschutz ist dabei eines dieser Themen, mit denen ich öfter zu tun habe. So kam es, dass ich vor kurzem auf einer Informations- und Diskussionsveranstaltung der Organisation “Attac” war, die sich mit der Umsetzung des Niedersächsischen Wegs befasst. Dabei handelt es sich um einen Vertrag, der vor gut zwei Jahren von Vertretern der Naturschutzverbände, Bauernverbände und Politik in Niedersachsen unterzeichnet wurde. Das Ziel ist es, Artenvielfalt, Natur und Gewässer zu schützen.

Im Zusammenhang mit dem Bericht über diese Veranstaltung, den ihr hier nachlesen könnt, habe ich auch einen Kommentar geschrieben. Und diesen möchte ich euch an dieser Stelle zugänglich machen. Ich freue mich auf eure Antworten dazu!

 

“Naturschutz, Artenvielfalt, Biotope erhalten – der Schutz unserer Umwelt ist so wichtig wie nie zuvor. Schließlich ist sie unsere Lebensgrundlage. Daher ist es nur richtig, dass es Verträge wie den Niedersächsischen Weg gibt, der Landwirte, Naturschützer und Politiker zusammenbringt und sie gemeinsam Lösungen erarbeiten. Ebenso wichtig ist es auch, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, so wie es die Nord-Diepholzer Attac-Gruppe mit ihrem Diskussionsabend getan hat. “Jeder selbst kann etwas tun”, sagte ein Besucher während der Diskussionsrunde am Dienstagabend. Und er hat recht. Es ist eine Sache, sich auf die Politik zu verlassen. Eine andere ist es, selbst aktiv zu werden. Und das ist gar nicht mal so schwer.

Allein durch ihre Gesamtfläche haben Gärten eine große Bedeutung für den Natur- und Artenschutz; solang es keine sterilen Rasenflächen und leblosen Steinwüsten sind. Laubsträucher, Obstbäume, eine naturnah gepflegte Wiese oder eine Trockensteinmauer sorgen dafür, dass sich unterschiedlichste Pflanzen und Tiere wohlfühlen. Regionale Saatgutmischungen mit heimischen Pflanzen gibt es oft kostenlos bei den Gemeinden, Naturschutzverbänden und anderen Stellen. Sie lassen sich unkompliziert aussäen und sorgen für ein ansprechendes Nahrungsangebot für viele Lebewesen. Ein Rasen, der nur alle zwei Wochen statt wöchentlich gemäht wird, wirkt sich sogar günstig auf Bienenpopulationen aus, wie eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt. Den Garten einfach mal Garten sein lassen, leistet also schon einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt – und ist auch noch schön anzusehen.”

 

Quelle: https://www.weser-kurier.de/landkreis-diepholz/kommentar-naturschutz-beginnt-im-eigenen-garten-doc7kcg7s8oscnom5y09y2

Wenn du weiteren Lesestoff brauchst, dann schau doch mal bei meinem letzten Blogpost vorbei. Dort habe ich dir fünf Tipps zusammengestellt, wie du mit wenig Geld deinen Saatgutvorrat auffüllen kannst!

28 / Redakteurin / Landei und Jung-Gärtnerin :)

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